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Hochstativfotografie
Die Aufnahme von einem erhöhten Standpunkt ist meist mit einigen Schwierigkeiten verbunden.
In den Anfangsjahren der Fotografie bediente man sich hierfür halsbrecherischer Konstruktionen, von einfachen Leitern, die von einer Schar Assistenten gehalten wurden, bis zu Hochsitzen ähnelnden Gerüsten.
Durch die digitale Fotografie bieten sich neue Möglichkeiten. Eine ist die Hochstativfotografie. Die Kamera läßt sich mittels Fernbedienung steuern und ein Bediendisplay ermöglicht dem Fotografen die Sicht auf das Objekt, ohne dass er sich auf Augenhöhe mit der Kamera befindet.
Diese Technik gehört zu den bevorzugten Aufnahmetechniken von casarurale.de. Der Vergleich zwischen einer normalen Aufnahme und einer, die mit einem Hochstativ angefertigt wurde, veranschaulichen die folgenden Bilder.
Eine Aufnahme bei der die stürzenden Linien leicht korrigiert wurden. Das Haus ist durch das fehlende Laub der Bäume ganz gut erkennbar, zumal der Aufnahmestandpunkt mit etwas Abstand erfolgen konnte.
Einen etwas anderen Eindruck zeigt das untere Bild.
Diese Aufnahme ist mit dem Hochstativ erfolgt. Das Gebäudevolumen ist besser zu erkennen, die Dachflächen sind nun Bestandteil des Bildes. Gleichzeitig hat man einen Eindruck von der Umgebung. Das obere Bild wirkt auf den Betrachter natürlicher, da es dem normalen Augenstandpunkt entspricht. Bei schwierigen Aufnahmesituationen und für die Bildnutzung durch Architekten bietet die Hochbildfotografie verschiedene Vorteile. Die Abwägung, ob sie zum Einsatz kommen sollte, hängt schließlich vom Zweck der Bildnutzung ab.
