• Villa/Fattoria Fondi Rustici - Montefoscoli •
Lage und Merkmale der Gegend
Der Ort Montefoscoli im Eratal in der Provinz Pisa liegt auf einer Höhe von 182 Metern und ist von sanften Hügeln, die zwischen 50 und 200 Meter erreichen, umgeben.
Die nahe gelegene Schnellstraße Florenz-Pisa-Livorno verbindet Montefoscoli mit den Kunststädten der Toskana. Ebenso sind die Berge oder das Meer nicht weit entfernt, zum Meer sind es lediglich 50km.
Das Klima ist mild, das Jahresmittel liegt bei 13-14 °C, die Hauptniederschlagszeit fällt auf den Spätherbst sowie den Winter.
Die Böden bestehen aus Meeressedimenten des Pliozäns und sind anfällig für Erosion. Obwohl die ehemalige Anbaumethode der Mischkultur (coltura promiscua) nicht mehr praktiziert wird, strahlt die umliegende Landschaft teils noch die alte Agrarstruktur aus, die von Weinbergen, Olivenhängen und Getreidefeldern, die sich mit Wäldern abwechselten, geprägt war.
In der Vergangenheit gediehen im Eratal auch die Obstkulturen, deren Früchte vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ins Ausland exportiert wurden, insbesonders nach Deutschland.
Geschichte Montefoscolis und der Fattoria
Die erste Nachricht von Montefoscoli haben wir aus dem Jahr 1102 als Foscolo Scarpetta von der Gräfin Matilde von Toskana verschiedene Ländereien in der Nähe von Peccioli erhält. Unter diesen befindet sich auch ein Kastell aus dem Montefoscolis hervorgeht (Monte = Berg, Foscoli von Foscolo).
Die Grundmauern des Kastells, die sich über ca. 100m erstreckten, entsprechen denen der heutigen Villa.
Nach 1285 wurde Montefoscoli Regierungssitz des oberen Eratals, ein Gebiet, das auch die Orte Latreto, Fabbrica, Montecuccari, Montecchio, Cedri und Celli umfasste.
Durch die ständigen territorialen Auseinandersetzungen zwischen Florenz und Pisa, die 1509 ein Ende fanden, verlor Montefoscoli seine Bedeutung zugunsten Palaias.
Die ältesten Nachrichten von der Fattoria haben wir nach 1564 als Herr Asopardo Griffi, dessen Marmorwappen von 1520 eine der Fassaden der Villa schmückt, die Familiengüter erbt. Diese haben aufgrund ihres Umfangs bereits Bedeutung für die zukünftige Gestaltung und Entwicklung des Territoriums. Nach einigen Eigentümerwechseln wird die Fattoria Bestandteil des Familienbesitzes der florentinischen Adelsfamilie Biffoli. Diese dehnten die Güter weiter aus und schufen eine solide Basis für die landwirtschaftliche Organisation der Gegend.
